Wir möchten diesen Anspruch erfüllen und sind bestrebt, gemeinsam mit Bauherren, Fachingenieuren, Behörden, Nutzern qualitätsvoll zu bauen.

Bauen - der Architekt als Sachverwalter des Bauherrn

Am Anfang steht der Wunsch der Bauherrin/des Bauherrn nach neuen Räumen.

Diese sollen mit einem Budget X realisiert werden sollen – am besten in einer Zeit Y.

Meist ist das Budget fix, die Zeit drängt, sei es aus freudiger Ungeduld oder aus finanzieller Begründung, bald Miete zu „sparen“, Kredite abrufen zu müssen oder ähnliches.

Wichtig ist aber nicht nur, dass ein Gebäude pünktlich zum vorgegebenen Preis fertig ist, sondern auch, dass Sie „die Ware, die Sie bestellt haben,“ bekommen.

Somit steht für uns die Konkretisierung Ihrer Bedürfnisse im Vordergrund - bei Vorgabe von Kostenrahmen und Zeitfenster soll das, was wirklich gewünscht wird, gebaut werden.

Konkretisierung: Das ist zum Beispiel ein noch zu definierendes Raumprogramm, Erarbeiten von Prioritäten, eine Sensibilisierung für Qualitäten im bauphysikalischen, gestalterischen, funktionalen Bereich, Abwägen von Alternativen, Erläuterung von Vergabearten und einiges mehr.

Die HOAI (Honorarordnung für Architekten und Ingenieure) sieht vor, dass - nach Schwierigkeitsgrad, Gebäudeart und Bauvolumen gestaffelt - ein Honorar nach Tabelle § 15 in Rechnung gestellt werden kann. Wir halten diese Regelung im Wesentlichen für sinnvoll, weil nur dadurch ein Arbeiten ermöglicht wird, dass in ausreichendem Umfang eine Beschäftigung mit der jeweiligen Bauaufgabe erlaubt. Wir halten es für unglaubwürdig, sich umfassend für ein Bauvorhaben eingesetzt zu haben, wenn das Honorar auf beispielsweise 50 % gekürzt wurde. Dieses „eingesparte“ Honorar kostet den Bauherrn häufig Fehlentscheidungen, unnötige Investitionen, verbaute Räume...